Weihnachten in Jordanien
Mit glitzernder Beleuchtung, geschmückten Bäumen und lebendigen Weihnachtsmärkten erstrahlt das Haschemitische Königreich in besinnlichem Glanz. Ein besonderes Highlight für BesucherInnen im Dezember: An den berühmtesten Orten des Landes – in der antiken Stadt Petra, der Wüste Wadi Rum oder auf dem biblischen Berg Nebo – erwachen die Geschichten aus der Bibel zum Leben und machen Weihnachten in Jordanien zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Weihnachten in der Wüste und in Petra
Wer die aus der Bibel bekannten Schauplätze besuchen möchte, hat dafür die besten Möglichkeiten. Auf der jordanischen Seite des Jordans liegt die Taufstelle Jesu. Vom Berg Nebo, nur eine gute Autostunde von Amman entfernt, erblickte Moses das Gelobte Land. Hier steht eine Basilika mit einem uralten, wunderschönen Mosaik.
Auch das UNESCO-Welterbe Petra ist an Weihnachten für BesucherInnen geöffnet. In der berühmten Felsenstadt haben die „Heiligen Drei Könige“, die auch die „Drei Weisen aus dem Morgenland“ genannt werden, eine Rast eingelegt, um anschließend nach Bethlehem weiterzureisen. Wie die drei gereist sind, erleben Besucher am besten bei einem Aufenthalt in der roten Wüste Wadi Rum. Gemütlich auf einem Kamel durch den Sand reiten und nachts den beeindruckenden Sternenhimmel betrachten – so verschmelzen biblische Geschichten, festliche Traditionen und einmalige Naturerlebnisse zu einem unvergesslichen Weihnachtszauber.
Amman im Weihnachtszauber
Christliche Kirchengemeinden in Jordanien, einige der großen Hotels in Amman und verschiedene Organisationen veranstalten in der Vorweihnachtszeit klassische Weihnachtsmärkte. An den Ständen können die BesucherInnen unter anderem lokale Produkte wie Seifen, jordanisches Olivenöl oder Backwaren kaufen. Mancherorts treten sogar Musiker auf und spielen Weihnachtslieder. Im Amman Rotana Hotel findet traditionell ein Schweizer Weihnachtsmarkt statt – die gesamte Lobby wird in ein kleines Schweizer Dorf verwandelt. Hier werden in Holzbuden lokales und schweizerisches Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten aus beiden Ländern angeboten und Musiker aus der Schweiz spielen alpenländische und Weihnachtsmusik. Einer der größten und beliebtesten Weihnachtsmärkte findet alljährlich in der Fußgängerzone, dem Boulevard Al Abdali, in Amman statt. Hier steht auch einer der größten, festlich beleuchteten Weihnachtsbäume. Warm anziehen ist übrigens auch auf den jordanischen Weihnachtsmärkten angesagt, denn im Winter sinken die Temperaturen in Amman zum Teil bis auf etwa Null Grad Celsius.
Kekse mit orientalischem Flair
Wie überall, gehört auch in Jordanien süßes Weihnachtsgebäck zu den Festtagen. Die beliebtesten Kekse heißen „Kaak“ und „Maamoul“. Sie werden nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zum muslimische Eid-Fest gebacken. Beide Sorten bestehen aus einem Griesteig, die Kaak-Kekse werden mit einer Dattelpaste, das Mamoul-Gebäck mit einer Walnusspaste gefüllt. Nach dem Backen werden die süßen Köstlichkeiten dick mit Puderzucker bestäubt.
Weitere Informationen zu Jordanien unter www.visitjordan.com