30 Jahre Bata Shoe Museum in Toronto

In Toronto, Ontario feiert dieses Jahr das Bata Shoe Museum sein 30-jähriges Jubiläum. Eine der Ausstellungen widmet sich heuer der Rolle von Schuhen in der Verbrechensaufklärung.

Mit rund 15.000 Exponaten ist es eines der weltweit bedeutendsten Museen rund um das Thema Schuhe – von der Fußbekleidung des Papstes über Marilyn Monroes High Heels bis hin zu Kobe Bryants übergroßen Sneakern. 

Sonja Bata, Architektin und Ehefrau des tschechisch-kanadischen Schuhfabrikanten Thomas Bata, begann in den 1940er Jahren auf ihren weltweiten Reisen mit dem Sammeln historischer und kulturell bedeutender Schuhe. Als ihre Kollektion wuchs, gründete sie 1979 die Bata Shoe Museum Foundation, mit dem Ziel, ein internationales Zentrum für Schuhkultur und -forschung zu schaffen. Am 6. Mai 1995 öffnete schließlich das von Stararchitekt Raymond Moriyama entworfene Museumsgebäude im Stil eines Schuhkartons seine Türen an der 327 Bloor Street West im Herzen Torontos in Kanada.

Die Rolle von Schuhen

Auf fünf Etagen dokumentiert das Museum eindrucksvoll die kulturelle, gesellschaftliche und modische Rolle von Schuhen über einen Zeitraum von mehr als 4.500 Jahren. Zum Jubiläum zeigt das Museum unter anderem „Rough & Ready: A History of the Cowboy Boot“, die ab Mai 2025 den ikonischen Westernstiefel und seine kulturelle Bedeutung beleuchtet, sowie „Exhibit A: Investigating Crime and Footwear“, die sich bis September 2025 mit der Rolle von Schuhen in der Verbrechensaufklärung befasst. Ergänzt wird das Programm durch „Art/Wear: Sneakers x Artists“, eine bis März 2026 laufende Schau, die die kreative Schnittstelle zwischen Sneaker-Kultur und zeitgenössischer Kunst erkundet.

Weitere Infos: www.batashoemuseum.ca, www.destinationontario.com/de