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Come Alive Sunlife: Mauritius spannend und entspannt

Aus der mauritischen Hotelkette Sun Resorts, die die Häuser Sugar Beach, La Pirogue, Amber und die Privatinsel Ile aux Cerfs umfasst, wurde nun Sunlife. Mit der Umbenennung erfolgte auch eine Veränderung des Angebots: Jedes Hotel bietet ganz besondere Erlebnisse für die Gäste.

Joelle Edwards-Tonks ist Chief Sales & Marketing Officer bei Sunlife und u. a. auch für die Neuausrichtung der Hotels auf Mauritius verantwortlich. „Uns ging es dabei immer um mehr als nur ein herkömmliches Rebranding; nämlich um einen Veränderungsprozess, der einer alteingesessenen Marke neues Leben einhaucht. Der Rebranding-Prozess wurde durch eine neue Vision, einen neuen Zweck und neue Werte untermauert, die das Fundament unserer Transformation bilden“, erklärt sie. Diese Werte seien Liebe, Träume und Aufmerksamkeit. Diese Neuausrichtung sei auch zum richtigen Zeitpunkt gekommen, da sich die Welt nach der Pandemie verändert habe, gibt Sunlife-CEO Francois Eynaud seiner Kollegin Recht. „Wir haben uns viele Fragen gestellt, darunter auch die, ‚was Urlaub ausmacht?‘. Früher reichte ein gutes Zimmer und gutes Essen in einer schönen Umgebung. Heute jedoch wollen die Gäste mehr Teilnehmer als Kunden sein. Sie wollen mehr Aktivitäten und mehr Nachhaltigkeit. Darum haben wir zwei Guest Experience Designer beauftragt und mit ihnen 25 Erlebnisse – die Come Alive Collection - entwickelt, die zu den jeweiligen Resorts passen“, so Eynaud. Die Hotelkette lud deshalb auch zu einem abwechslungsreichen und intensiven Event auf die Insel, um die verschiedenen, neuartigen Aktivitäten zu prüfen. Eine Aufgabe, die ich sehr gerne angenommen habe...

Sportlich aktiv

Im kolonialen Sugar Beach, das erst kürzlich komplett renoviert worden war, gab es, passend zum Flair des Hotels, die Gelegenheit, sich im „Crazy Croquet“ zu beweisen. Traditionell ganz in Weiß gekleidete Instruktoren gaben die nötigen Anweisungen, um dann den überlegenen österreichischen Sieg im Ländermatch gegen die Schweiz (2. Rang) und Deutschland (3.) live miterleben zu dürfen - mein persönliches Come Alive-Highlight. Weniger im Vordergrund anzutreffen war ich dann beim schweißtreibenden „Sega Zoomba“-Workout im direkt an das Sugar Beach angrenzenden La Pirogue, das eine Ikone der mauritischen Hotellerie und seit gut 40 Jahren ein überaus beliebtes Ziel deutschsprachiger Gäste ist. …

Passiv kreativ

Weitere neue Aktivitäten in dem 4-Sterne-Rersort sind unter anderem „Marsan Confit“ – ein charismatischer Geschichtenerzähler, mit einem großen Schatz von Anekdoten über die Geschichte der Insel, reicht den Gästen mauritische Erfrischungen in Form von mit Chili eingelegtem Gemüse und Obst, oder „Village Vibe“ – wo ebenfalls die Kultur der Insel im Mittelpunkt steht. In der Rezeption wird den Gästen bereits beim Check-in das mauritische Lebensgefühl mit lokaler Kunst, Erfrischungen oder auch Rum geboten. Eigene Kreativität war gefordert, als es beim „Pirogue painting“ darum ging, eine Pirogue (typisches mauritisches Fischerboot) zu bemalen… Croquet ist mir eindeutig leichter von der Hand gegangen. Der Nachhaltigkeit und dem Artenschutz widmet sich „Coral Farming“. Dabei dreht sich alles um den Erhalt und die Wiederaufzucht von Korallen.

Besondere Aromen

Wieder zurück im Sugar Beach standen Geschmacks- und Geruchssinn im Mittelpunkt: Bei „Time for Tea“ testeten wir hervorragende Teesorten mit den jeweils dazu passenden Zuckersorten, für die Mauritius bekannt und berühmt ist. Eigens kreierte Mehlspeisen gaben dem neu eingeführten Erlebnis eine besondere Note. Noten waren auch im „L’ Atelier les Sens“ vorherrschend, als es darum ging, ein eigenes Parfum zu kreieren. Aus 128 verschiedenen Düften konnten wir – unter fachgerechter Anleitung - wählen, um 15 davon zu einem einzigartigen Bukett zu vereinen. „Diese Come Alive Collection-Aktivität ist kostenpflichtig und dauert rund eineinhalb Stunden“, erklärte Parfumeurin Pushkar. Paare können sich hier ihren ganz persönlichen Geruch komponieren und diesen auch in Frankreich nachbestellen. Die genaue Rezeptur werde dokumentiert, so Pushkar.

Entspannung und Party pur

Ebenfalls kostenpflichtig ist die „Beauty Bubble“, ein aufblasbarer, klimatisierter Beauty Salon im Garten des Sugar Beach, wo sich Gäste bei einer Mani- oder Pediküre mit Blick auf den Indischen Ozean eine Auszeit von der Umwelt nehmen können – eine entspannende Massage inklusive.

Diese kam im richtigen Moment – nämlich vor der großen Party anlässlich unseres Besuchs mit rund 600 geladenen Gästen. Auf mehreren Bühnen unterhielten abends lokale KünstlerInnen mit Tänzen und Showeinlagen, das Küchenteam verwöhnte auf verschiedenen Stationen, Barkeeper mixten perfekte Cocktails, ein Astronom ermöglichte mit seinem Teleskop einen Blick auf den Saturn - um nur einige Höhepunkte zu erwähnen. Das Ende der gelungenen Show markierte ein farbenprächtiges Feuerwerk.

Einmal quer über die Insel

Für uns war das Come Alive Event aber noch nicht zu Ende. Es ging - von der Westküste einmal quer über Mauritius in den Osten - in das dritte Sunlife, das Long Beach. Das jüngste Haus der Gruppe präsentiert sich architektonisch komplett anders: moderne Villen in einer üppigen Vegetation, in den öffentlichen Bereichen dominiert der Baustoff Beton. Auch dort konnten wir uns von der neuen Come Alive Collection überzeugen. Entspannung wurde uns auf den „Swing & Drift“-Hängematten geboten, die an besonders ruhigen Orten des Resorts aufgespannt waren. Eine Massage und köstliche Pralinen gab es als Draufgabe. Wie in einer AlchimistenKüche fühlten wir uns bei „Sante“, wo uns experimentelle Cocktails mit lokalen Aromen „gekocht“ wurden.

Interessante Erfahrungen

Nach dieser sehr speziellen Aktivität in der rauchigen Atmosphäre ging es in die Botanik, wo wir auch auf das Kinder-Club-Maskottchen „Izzy The Bee“ trafen, das über die fünf Bienenstöcke, die es in jedem Sunlife-Hotel gibt, wacht. Noch mehr über Nachhaltigkeit erfuhren wir im Biodiversity Park, einem kleinen Waldstück, wo an der Aufforstung der ursprünglichen mauritischen Vegetation gearbeitet und geforscht wird. „98% der natürlichen Bewaldung wurden im Lauf der Geschichte zerstört“, erklärte der Ranger und unterstrich damit die Wichtigkeit, nachhaltig zu denken und zuhandeln.

Nachhaltig zeigte sich uns das Long Beach auch an unserer letzten Station „Transforming the Piazza“, wo der „Hauptplatz“ des Hotels in ein mauritisches Dorf umgestaltet wurde und lokale Produkte und KünstlerInnen in den Mittelpunkt gerückt wurden.

Wie der letzte Zwischentitel, lautet auch mein persönliches Fazit über die Come Alive Collection: Sehr viele – interessante, mitunter spannende, amüsante, aber auch entspannende - Erlebnisse, die definitiv Zuspruch erhalten werden und mit der Zeit gehen. Meine Highlights: „Crazy Croquet“, „L‘ Atelier“ und „Coral Farming“.

Mehr Infos zu den Hotels auf: www.yoursunlife.com

Foto: privat

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit knapp 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlags-Teams. Fast jedes geschriebene Wort das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.

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