Unterwegs auf dem Sebaldusweg
4 Etappen, 89 km Länge, 3.184 Höhenmeter sowie unzählige neue Eindrücke: Der Sebaldusweg ist ein Rundkurs auf den Spuren des gleichnamigen Eremiten und Heiligen, der bis heute in der Region als Viehpatron, Ehestifter und Fürsprecher bei Krankheiten und Unglücksfällen verehrt wird. Anfang- und Endpunkt der viertägigen Tour ist Großraming mit seinem Kutschenmuseum und einer ganzjährig geöffneten Krippenausstellung. Von hier aus geht es durchs Ennstal zum Hammerschlösserl in Laussa sowie in die sanfte Wald- und Hügelwelt rund um Maria Neustift. Vorbei an Burgruinen, Mostheurigen und Kraftorten erreicht man schließlich die Wallfahrtskirche in Gaflenz und die auf einer Höhle erbaute Sebaldikapelle mit einer liegenden Steinfigur des Volksheiligen. Wer will, kann den Sebaldusweg auch in drei Tagesetappen absolvieren. Entlang des Weges warten rund 40 Nächtigungsbetriebe auf müde Reisende. Neben Trocknungsmöglichkeiten für nasse Kleidung bieten sie auch Frühstück für Frühaufsteher oder Gepäcktransport zum nächsten Quartier.
Der Benedikt-Pilgerrundweg Kremstal
Als weitere Pilgerroute in der „Steyr + die Nationalpark Region“ fungiert der neue Benedikt Pilgerrundweg Kremstal, der in Schlierbach vom großen Benedikt-Pilgerweg abzweigt und mit diesem kombiniert werden kann. Die rund 50km lange Strecke ist aber auch für sich genommen den Fußmarsch wert. Start ist beim Zisterzienserstift Schlierbach mit Österreichs größter Rotschimmel-Käserei. Durch das Flusstal der Krems geht es von hier aus weiter in Richtung Magdalenberg mit Wallfahrtskirche und Weitblick bis ins Tote Gebirge. Die dritte und letzte Tagesetappe beginnt in Micheldorf und führt vorbei an der barocken Georgibergkirche und der Burg Altpernstein nach Kirchdorf. Der Rückweg nach Schlierbach erfolgt über den Grillparz, der zu den schönsten und ruhigsten Aussichtspunkten im Kremstal gehört.
Neu: die Sebaldus-Radpilgerrouten
Sternförmig als Tagestouren ab/bis Weyer, bzw. Gaflenz konzipiert, führen die neuen Sebaldus-Radpilgerrouten auf rund 450km Länge durch den Nationalpark Kalkalpen, die Region Eisenwurzen sowie das angrenzende Mostviertel. Als Wegweiser dient eine QR-Code-unterstützte Radkarte, deren GPX-Daten sich einfach und bequem in die eigene Navigations-App importieren lassen. Darüber hinaus informiert die eigene Website www.sebaldustour.at. Die 24 bis 76km langen Etappen können jeweils in einer Kurz- oder Langversion befahren werden. Gepäcktransport und Hotelwechsel entfallen, da man abends immer wieder in seine Unterkunft zurückkehrt. Die sieben Rundkurse sind aber auch ideal für TagesbesucherInnen, die am Ende ihrer jeweiligen Radtour stets zum Ausgangspunkt zurückkehren möchten. Alle Strecken führen zumeist über Radwege, wenig befahrene Nebenstraßen oder gut ausgebaute Güterwege. Sie sind mit dem E-Bike gut zu bewältigen.
Weitere Infos, Routen, Urlaubspackages unter: www.steyr-nationalpark.at
