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Auf Nummer sicher gehen — Foto: sutadimage / shutterstock.com
Auf Nummer sicher gehen — Foto: sutadimage / shutterstock.com

Online-Plattformen: Wie man sich vor Fake-Angeboten wappnet

Buchungsplattformen wie Airbnb, Booking.com, check24, travelWorld oder Trivago haben sich weltweit etabliert und locken mit interessanten und seriösen Angeboten. Leider nimmt auch die Zahl von Betrügereien mit sogenannten Fake-Angeboten zu, wie die ERGO Reiseversicherung warnt.

Der D.A.S. Rechtsschutz der ERGO Versicherung erklärt, wie man diese Betrügereien erkennen kann, und was man machen kann, wenn man in die Falle getappt ist.

Häufige Betrugsmaschen

Airbnb ist eine Plattform, auf der Personen ihre Wohnung zur kurzzeitigen Vermietung anbieten können. Zum größten Teil wird Airbnb daher auch für die Suche nach günstigen Ferienunterkünften verwendet, egal, ob für ein Zimmer, eine ganze Wohnung oder auch nur die Couch. Das gute Geschäft ruft auch Betrüger und Kriminelle auf den Plan. Weiß man über deren Methoden Bescheid, kann man genauer hinsehen und Probleme vermeiden.

Unterkünfte, die es gar nicht gibt: Sind Lage, Ausstattung, Bilder und der Preis ein Traumangebot, dann lohnt sich eine genauere Kontrolle. Die Gefahr von Fake-Inseraten oder Duplikat-Inseraten besteht. Es kann sein, dass es die Unterkunft so gar nicht gibt oder sich eine ganz andere, schlechtere dahinter verbirgt. Vorsicht ist auch geboten, wenn knapp nach Buchung das Angebot im Web nicht mehr auffindbar ist.

Zahlung und Kommunikation außerhalb der Plattform: Buchungsplattformen bieten über die Plattform sichere Zahlungsmöglichkeiten und Kommunikationswege an. Soll man für diese Zwecke auf Aufforderung des Vermieters die Plattform verlassen, so handelt es sich recht wahrscheinlich um Betrug, und die tatsächlichen Plattformen übernehmen auch keine Haftung.

Das Verlangen von Vorkasse: Eine weitere Betrugsmasche ist das Verlangen von Zahlungen und Kaution in voller Höhe bereits im Voraus, dies oft verbunden mit unsicheren Zahlungsmethoden außerhalb der Plattform.

Stornierungsbetrug: Und zwar von Seiten des Anbieters. Unter oft plausiblen oder auch fadenscheinigen Begründungen kann plötzlich die gebuchte Unterkunft nicht übernommen werden. Diese Information erhält man kurz vor Reiseantritt oder erst vor Ort.

Phishing von Passwörtern und Daten: E Mails und Nachrichten werden außerhalb der Plattform geschrieben, um sichere persönliche Daten vom Mieter zu ergaunern.

Wie man Betrügereien erkennen kann

  • Eine natürliche Skepsis an den Tag legen und Angebote lieber nochmals vergleichen
  • Rückwärtssuche nach den Bildern des Angebots in Suchmaschinen
  • Nach der Adresse und der ausgewählten Unterkunft in Suchmaschinen recherchieren
  • Im Netz nachlesen, welche Erfahrungen andere Nutzer bereits gemacht haben
  • Nur bei verifizierten Hosts und Superhosts auf Airbnb & Co buchen
  • Sich vom Anbieter nicht unter Druck setzen lassen
  • Impressum der Angebots-Website kontrollieren - fehlt dieses ganz, dann Hände weg
  • Kritisch sein bei Weiterleitung auf andere Anbieterplattformen bzw. bei plötzlicher Direktbuchung mit Rabattmöglichkeit – am besten immer auf der Plattform bleiben
  • Bei Verbraucherschutz-Organisationen über Betrugsmeldungen nachlesen z. B. Internet-Ombudsstelle, Watch-List und Ähnliches
  • Bei Verdacht auch den Rechtsservice einer Rechtsschutzversicherung kontaktieren

Was tun, wenn man in die Falle getappt ist

  • Prüfen des Bankkontos in regelmäßigen Abständen, und gegebenenfalls dubiose Abbuchungen sofort stoppen bzw. über Bank rückfordern lassen
  • Meldung an die „echte“ Plattform
  • Anzeige bei der Polizei
  • Schadenmeldung bei der eigenen Rechtsschutzversicherung

Mehr Informationen zur ERGO Versicherung: www.ergo-versicherung.at

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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