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Greenpeace-Ausstellung in Vancouver

Greenpeace im Mittelpunkt: Das Vancouver Maritime Museum eröffnet im Juli die Austellung „Making Waves: The Story and Legacy of Greenpeace“.

Im Jahr 1971 segelte ein Boot mit einigen Aktivisten und Journalisten an Bord von Vancouver nach Amchitka, um dort friedlich gegen die von der US-Regierung vor der Küste Alaskas durchgeführten nuklearen Raketentests zu protestieren. Seither sind fast 50 Jahre vergangen, in denen die mit über drei Millionen internationalen Mitgliedern und 60.000 Unterstützern in Kanada weltweit bekannteste Umweltschutzorganisation das kollektive Umweltgewissen prägte.

Unterstützung und Kontroversen

Dieses Thema greift das Vancouver Maritime Museum auf und eröffnet im Juli „Making Waves: The Story and Legacy of Greenpeace“. Die für sechs Monate angesetzte Ausstellung wird Geschichte und Gegenwart der in Vancouver gegründeten Umweltschutzorganisation umfassend beleuchten: Von der ersten großen Aktion in Amchitka in Alaska 1971 (mit Fotos, Geschichten und persönlichen Erinnerungsstücken der Gründer) über die Flottenvergrößerung und vermehrte Unterstützung von lokalen und internationalen Umweltschutzthemen (wie z. B. Beendigung des kommerziellen Walfangs oder sozialverträgliche Landwirtschaft) bis hin zur Kontroverse über das aggressive Vorgehen von Greenpeace. Auch ein Blick darauf, wie Städte, Regierungen und Industrie heute mit dem Klimawandel umgehen, wird nicht fehlen.

Fakten zu Greenpeace Vancouver

The Bimini Public House in der West Fourth Avenue im Stadtteil Kitsilano befand sich gegenüber der Greenpeace-Zentrale der frühen 1970er Jahre und einige der Aktivisten hielten ihre Treffen in diesem historischen Pub ab. Auch heute noch hängen Fotos einiger Aktivisten an den Wänden des Bimini. Greenpeace veranstaltete 1970 ein Rockkonzert im Pacific Coliseum in Vancouvers Eastside, um auf die Amchitka-Aktion aufmerksam zu machen und gleichzeitig Spenden für den Kauf eines Bootes zu sammeln. Laut Aussage von Gründungsmitglied Rex Weyler kamen insgesamt 16.000 Leute, um Joni Mitchell, Phil Ochs und James Taylor auf der Bühne zu sehen. Bis Oktober hatte die Organisation über 23.000 kanadische Dollar Spendengelder eingenommen.

Der ursprüngliche Name der Organisation war Green Peace. Als dieser nicht auf die Buttons passte, die für die erste Spendenaktion hergestellt werden sollten, strichen sie kurzerhand das Leerzeichen und Greenpeace war geboren.

Mehr Infos: www.vancouvermaritimemuseum.com, coliseumvancouver.com, donnellygroup.ca/bimini, www.greenpeace.org/canada, www.tourismvancouver.com

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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