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Sicher unterwegs mit Navi — Foto: AdobeStock via Sunny Cars
Sicher unterwegs mit Navi — Foto: AdobeStock via Sunny Cars

Fun Facts und Tipps zum Navigationssystem im Auto

Stopp in der Sackgasse oder Namensverwirrung: So hilfreich das Navigationssystem im Ferienwagen auch ist, gelangt so manch Reisende/r damit nicht immer reibungslos ans Ziel.

Sunny Cars gibt hilfreiche Tipps und teilt kuriose Anekdoten. Der Mietwagen-Veranstalter zeigt, worauf es bei der Navi-Nutzung ankommt und wie sich unerwünschte (Um-)Wege vermeiden lassen.

Aller Ursprung ist Eva

Vor über 25 Jahren veränderte Eva die Verkehrswelt: Der erste Prototyp eines „Elektronischen Verkehrslotsen für Autofahrer“ (Eva) der Marke Blaupunkt kam auf den Markt. Mit Wurzeln im niedersächsischen Hildesheim funktionierte Eva damals noch mit Kompass und Radsensoren, bis diese von GPS-Daten abgelöst wurden.

Mittlerweile lässt sich sogar der Sprachmodus individuell auswählen und upgraden – Hersteller wie Garmin oder TomTom bieten für ihre Navigationssysteme verschiedene SprecherInnen an. User können dabei zwischen Männer- und Frauenstimmen wählen, Akzente oder Dialekte einstellen und bei manchen Geräten geben sogar Filmhelden den Weg zum Ziel. Von Politikern und Stars, wie Arnold-Schwarzenegger mit „Terminator“-Anspielungen, bis hin zu Denglisch-sprechenden Managern, schimpfenden Handwerkern oder Militär-Sprachmodus ist alles verfügbar. Unterhaltsamen Fahrten steht somit nichts mehr im Wege.

Eine sprachlich nicht ganz so gewandte, jedoch praktische Alternative zum Navigationsgerät bietet heutzutage das Smartphone. Apps wie Waze, maps.me oder Google maps liefern zuverlässige Wegbeschreibungen und Echtzeit-Aktualisierung – vollgeladener Akku und Handyhalterung im Auto vorausgesetzt. Viele neuere Fahrzeuge verfügen zudem über integrierte Navigationssysteme.

Tipps zum Kauf und Betrieb von Navis

Wer heutzutage mit dem Auto unterwegs ist, greift in der Regel auf einen elektronischen Helfer zur Routenführung zurück. Doch beim Kauf und Betrieb eines solchen Systems gilt es, vorab einige Dinge zu berücksichtigen.

  • Zunächst legen KäuferInnen ein großes Augenmerk auf die Ausstattung: Ein leistungsstarker Vierkern-Prozessor ermöglicht eine schnelle und flüssige Bedienung, WLAN- und Bluetooth-Verbindungen sorgen für eine reibungslose Konnektivität.
  • Nicht selten scheitern Fahrten auch an Kleinigkeiten, wie einer falschen Geräteplatzierung im Auto, wobei einige Geräte den Fahrenden solche Positionierungsfehler anzeigen.
  • Qualitativ hochwertige Anbieter von Navigationsgeräten bieten verschiedene Möglichkeiten der Zieleingabe sowie eine präzise Straßenführung, Angaben zur besten Route, wichtigen Einrichtungen entlang der Strecke und der erwarteten Ankunftszeit.
  • Um sich während der Fahrt problemlos zu orientieren, ist eine übersichtliche und gut lesbare Bildschirmqualität essenziell. 
  • Auch das Navigieren im Ausland sollte problemlos möglich und eine gleichbleibende Qualität der digitalen Straßenkarten gewährleistet sein. Ausfälle des Satellitenempfangs in Tiefgaragen oder Tunneln beheben viele Navis schnell und automatisch. Um stundenlanges Stehen in Staus zu vermeiden, schlägt ein gutes Navigationssystem in Echtzeit alternative Routen vor.
  • Schließlich sollten Navi-Nutzende vor Abfahrt stets die Aktualität der Karten überprüfen – nur so werden neu gebaute Straßen oder veränderte Verkehrswege bei der Routenplanung mitberücksichtigt.

Skurrile Navi-Fails

Falsche Adressen und unerwartete Zielorte: Flüchtigkeitsfehler, wie falsch eingegebene Adressen führen dazu, unerwartet an einem völlig anderen Ort zu landen – oftmals auf skurrilste Art und Weise. So erging es beispielsweise einer Reisenden, die von Hamburg nach Rügen wollte, aber versehentlich die Adresse des Reiseveranstalters eingab und daraufhin in Duisburg landete, rund 400km vom eigentlichen Ziel entfernt.

Einen ähnlichen Vorfall gab es in Frankreich, als ein Bus nach rund 1.200km Umweg in das falsche „La Plagne“ in den Pyrenäen gelangt und schließlich mit einer Verspätung von 24 Stunden den richtigen gleichnamigen Skiort in den Alpen erreicht. Zwei Reisende, die sich auf ihren Aufenthalt auf Capri freuten, landeten trotz Navi irrtümlich in der 850km entfernten italienischen Stadt Carpi.

Dem Navi blind zu vertrauen, kann jedoch noch fataler sein, wie auch eine Autofahrerin erfahren musste, die ohne Schneeketten von Ehrwald nach Seefeld in Tirol unterwegs war und auf dem Weg mehrere Fahrverbotsschilder ignorierte. Über unbefestigte Forstwege fuhr sie mitten durch das Skigebiet Ehrwalder Alm, wo sie schließlich im Tiefschnee steckenblieb.

Auch zwei amerikanische Touristen lernten, wie wichtig die richtige Navi-Auswahl ist: Auf dem Weg nach Caldey Island in Wales, das nur per Boot erreichbar ist, steuerten sie kurzerhand mit ihrem Leihwagen auf den vom Navi angegebenen Bristolkanal zu. So auch ein Autofahrer im Landkreis Lüneburg, der an einem Fähranleger direkt in der Elbe landete und eine Fähre vom Anlegen abhielt.

Gekonnt ans Ziel

  • Neben einem durchdachten Kauf ist die richtige Bedienung eines Navigationssystems auschlaggebend, um an das gewünschte Ziel zu gelangen. Um sich uneingeschränkt auf die Ferienfahrt zu konzentrieren, kontrollieren Reisende vor Abfahrt die Zieleingabe auf Rechtschreib- oder Tippfehler und überprüfen die empfohlene Route. Außerdem gilt es, den richtigen Modus des Navigationssystems einzuschalten.
  • Unterwegs achten Reisende stets auf Verkehrsschilder, Absperrungen oder Umleitungen und fahren nur auf Wegen, die sich für das jeweilige Fahrzeug eignen. Mit diesen einfachen Schritten gelangen Mietwagenfans sicher und zuverlässig an ihr Wunschziel und genießen von Anfang an einen stressfreie Ferien.
  • Nicht zuletzt verlassen Reisende sich zusätzlich zum Navi auf die eigene Orientierung und fahren mit Verstand. Bei Zweifeln gilt: Lieber einen kurzen Stopp einlegen, Umgebung und Route studieren, eventuell die Eingaben anpassen und weiter geht die Ferienfahrt.

Weitere Infos: www.sunnycars.at

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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