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Madeiras Schwester Porto Santo ist UNESCO-Biosphärenreservat

Die Insel Porto Santo, die kleine Schwesterinsel von Madeira, ist nun offiziell als von der UNESCO klassifiziertes Biosphärenreservat ausgewiesen. Die portugiesische Insel ist Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Mönchsrobbe.

Die Insel Porto Santo wird zwölftes UNESCO-Biosphärenreservat in Portugal und zweites in Madeira: 2011 wurde die Stadt Santana an der Nordküste Madeiras mit seinen traditionellen reetgedeckten Steinhäusern bereits zum Schutzgebiet erklärt. Das Biosphärenreservat der Insel Porto Santo umfasst Gebiete sowohl an Land als auch im Meer.

Geschütze Flora und Fauna

Zahlreiche der mehr als 1.600 Taxa, also Gruppen von Lebewesen, die die Insel zählt, und insgesamt 15 Pflanzenarten existieren einzig auf dem 42km2 großen Eiland. Der Atlantik und die Gewässer rund um Porto Santo sind zudem Heimat verschiedener Meeresreptilien und -säugern. Die vom Aussterben bedrohte Mittelmeer-Mönchsrobbe sowie die Unechte Karettschildkröte fühlen sich hier Zuhause.

Mit der Fähre erreichbar

Da der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel ist und Porto Santo für internationale Gäste sowie die Madeirenser selbst als beliebtes Sommerdomizil gilt, ist eine Sensibilisierung der Urlauber und Einwohner sowie ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Umwelt unabdingbar. Nach wie vor gilt die Insel mit ihrem neun Kilometer langen goldenen Sandstrand jedoch als Geheimtipp unter Sonnenanbetern. Porto Santo besitzt einen eigenen Flughafen und ist von Madeira aus in kurzer Zeit per Fähre erreichbar.

Mit der Aufnahme in das Netzwerk der Biosphärenreservate würdigt die UNESCO Bemühungen von Gemeinden, Regionen und Ländern menschliche Aktivitäten in Einklang mit dem Erhalt der biologischen Vielfalt zu bringen. Biosphärenreservate gelten als bedeutendes Element der Forschung sowie auch hinsichtlich der Sensibilisierung der Bevölkerung. Innovative und nachhaltige Entwicklungen sollen, mit dem Ziel die Biodiversität zu erhalten und die Umwelt zu schützen, gefördert werden.

Weitere Informationen zu Madeira: www.madeiraallyear.com  

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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