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Von der Quelle des Duero bis zur Mündung des Douro

Duero und Douro – zwei Namen ein Fluss. Der drittlängste Fluss der Iberischen Halbinsel entspringt in der spanischen Provinz Soria, durchfließt Nordspanien bevor er die Grenze überquert, portugiesisch wird und schließlich im Atlantischen Ozean mündet.

„Eine Reise entlang der Ufer eines solchen Flusses zeigt besonders anschaulich, welchen Beitrag Wasserstraßen zur kulturellen, wirtschaftlichen und sogar kulinarischen Entwicklung einer Nation beitragen“, sagt Thomas Bohlander vom Reiseveranstalter Gebeco. Eine 10-tägige besonders nachhaltige Dr. Tigges Studienreise ist Teil des aktuellen Gebeco Themenjahres „Wasser ist Leben“.

Naturräume und Städte

Die qualifizierte Studienreiseleitung führt die Gruppe durch die fruchtbaren Naturräume, die der Duero geschaffen hat und zu beeindruckenden Städten, die strategisch wertvoll am Fluss liegen. Die Teilnehmer starten ihr nachhaltiges Reiseerlebnis in Pico de Urbión, direkt an der Quelle des Dueros. Eine kurze Wanderung führt sie genau zu dem Ort, an dem die Lebensader der Iberischen Halbinsel entspringt.

Die fruchtbaren Naturlandschaften, die dank der Wasser des Duero in Nordspanien entstehen, können sich die Reisenden sogar auf der Zunge zergehen lassen; zum Beispiel bei einer Weinprobe in einem familiengeführten Weingut in Duruelo de la Sierra.

Aber auch für seltene Wasservogelarten, Pflanzen und Landtiere ist die vom Duero geformte Landschaft der ideale Lebensraum. Mit etwas Glück beobachtet die Gruppe einige gefiederte Exemplare.

Aber nicht nur als Naturkraft, sondern auch als wirtschaftlicher Faktor hat der Duero eine besondere Bedeutung. Auf ihm gelangten Waren und neue Ideen in die spanischen Städte, der Handel konnte blühen und beeindruckende Bauten entstehen.

Von Spanien nach Portugal

Doch Flüsse sind auch Grenzen. So trennt der Fluss als natürliche Grenze im Norden bis heute Portugal von Spanien. Die Gruppe überquert diese Grenze und erreicht schließlich die portugiesische Stadt Chaves. Hier wird die Kraft des Flusses heute als Stromquelle genutzt. Die Studienreiseleitung erklärt, wie die zahlreichen Talsperren und Kraftwerke die Gewinnung nachhaltiger Energie ermöglichen. Bei dem Besuch der Talsperre Barragem do Baixo Sabor machen sich die Reisenden ein eigenes Bild.

Schließlich erreicht die Gruppe ihren Zielhafen: Porto, die Perle Portugals und „Tor zur Welt“. An der Seite ihrer qualifizierten Studienreiseleitung stellen die Gebeco Gäste Kontakt zu den einheimischen Fischern her. Diese erzählen, wie sie dank des Flusses ihren Lebensunterhalt verdienen. Die Gruppe nimmt sich Zeit, den Flair Protos zu genießen, erkundet den historischen Stadtkern, kostet vom Port-Wein und lässt sich regionale Spezialitäten schmecken. Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen tauschen die Gebeco Gäste ihre gewonnen Eindrücke aus.

Weitere Infos

„Vom Duero zum Douro ─ Lebensader der Iberischen Halbinsel“, Gebeco Länder erleben 10-Tage-Dr. Tigges Studienreise, Termin: 19. bis 28.9.2020, Infos im Reisebüro und auf www.gebeco.de

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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