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Wandern in Estland

Das Naturwunderland Estland trumpft mit einer neuen Attraktion der Superlative: Die längste Wanderroute des Baltikums verbindet auf insgesamt 1.200 Küstenkilometern Lettland mit Estland, Riga mit Tallinn, altehrwürdige Wälder mit lichtdurchfluteten Inseln, gemütliche Kurorte mit abgelegenen Dörfern.

500 sehenswerte Orte lassen Kultur, Natur und Geschichte zu einem aktiven Urlaubserlebnis verschmelzen. Insgesamt 60 Tage wäre man unterwegs, würde man den gesamten Küstenwanderweg von Nida in Lettland zum Hafen von Tallinn in Estland bestreiten. Der Eintrittspunkt nach Estland ist das Dorf Ikla, von hier aus erwarten den Wanderer 620 erlebnisreiche Kilometer mit Tagesetappen von jeweils 20km. Einsteigen kann der Wanderer wo er möchte und so lange er Lust hat. Auch lassen sich zahlreiche Etappen mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Die gesamte Strecke ist gut ausgeschildert, und an Infoständen entlang des Weges wird ver(w)irrten Wanderern mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Zu den Highlights auf dem Wanderweg zählen Estlands beliebtester Küstenort Pärnu, der Matsalu National Park oder auch die einladende Kurstadt Haapsalu. Auch der höchste Punkt des Weges, der auf estnisch Ranniku matkarada heißt, befindet sich in Estland: der Pakri Leuchtturm thront auf einer Anhöhe von ganzen 70 Metern auf den Klippen von Pakri. Angst vor vielen Höhenmetern muss hier also kein Wanderer haben.

Abstecher auf die Inseln

Lohnenswert sind auch Abstecher auf die Inseln vor Estlands Westküste, darunter die größte Insel Saaremaa, die „aus der Zeit gefallene“ Insel Kihnu, Vormsi oder Osmussaar. (Mehr-)Tagestouren auf einzelnen Etappen des Wanderwegs sind ebenfalls möglich. Die charmante Kurstadt Haapsalu, die Halbinsel Noarootsi und die Insel Osmussaar sind beispielsweise die Protagonisten der vorletzten Wanderwoche, die sich über insgesamt 136 Kilometer erstreckt. 158 Kilometer lang ist der letzte Streckenabschnitt von Nova nach Tallinn. Das Hauptmerkmal der Etappe, die sich in einer Woche bewältigen lässt, sind die dramatischen Klippen und die imposanten Wasserfälle Nordwest-Estlands. Hier lässt sich der wahrhaft nordische Charakter von Estland spüren und zeigt sich in sandigen Stränden, weiten Weiden und Klippen wie der Pakri Cliff, die 24 Meter in den Himmel ragt.

Wälder und Hochmoore

Und nicht nur Estlands Küste ist es wert, erwandert zu werden. Auch die Wälder und Moore des Landes bieten jede Menge Raum für Ein- und Mehrtagestouren. Zu den Top 10 Wanderrouten Highlights zählen das Hochmoor Kakerdaja oder der Soomaa Nationalpark. Und schon Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“

Weitere Informationen zum Wandern in Estland gibt es unter www.visitestonia.com

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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