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Die „Don’ts“ beim Souvenir-Shoppen

Um den daheimgebliebenen Liebsten zu zeigen, dass an sie gedacht wurde oder um sich selbst ein Andenken an die Reise zu schaffen, greifen Urlauber gerne zu Souvenirs. Doch was ist bei der Suche nach geeigneten Mitbringseln zu beachten? Was ist verboten, was ist erlaubt?

Zu den alltäglichen Gepflogenheiten des Urlaubsziels gesellt sich unter Umständen auch die Frage, welche Art von Souvenirs mit Heim dürfen und welche nicht. checkfelix.com zeigt, von welchen Souvenirs Herr und Frau Österreicher lieber die Hände lassen sollten.

Mitbringsel gibt es in Hülle und Fülle. Die Auswahl erstreckt sich von Kühlschrankmagneten über Ansichtskarten bis hin zu handwerklichen Meisterwerken. Doch es werden auch weitaus exotischere Souvenirs angeboten – und hier lauern einige Gefahren.

Finger weg von Tieren und Pflanzen

Je exotischer das Reiseziel, desto exotischer auch die dortige Flora und Fauna und unter Umständen auch die angebotenen Souvenirs. Weltweit stehen mehr als 5.000 Tier- und 30.000 Pflanzenarten unter Artenschutz und sind vom Aussterben bedroht. Was das wiederum heißt, ist klar: Seltene Spezies sorgen für Aufmerksamkeit und Haifischzähne, Elfenbeinskulpturen und Co sind auf dem (Schwarz-)Markt beliebte Waren. Dass diese auch bei einigen Touristen Begehrlichkeiten erwecken, ist keine Seltenheit, aber verboten.

Auch ist die Ein- und Ausfuhr von Pflanzen ist problematischer, als mancher Reisende annehmen mag. Neben des erwähnten Artenschutzes kann auch das Einführen „fremder“ Pflanzen in das heimische Ökosystem Probleme bereiten, weswegen Zollbeamte nicht gut auf Souvenirs dieser Art zu sprechen sind.

Aufgepasst bei kulturellen Gütern

Ähnlich verhält es sich mit Münzen, Schriften und anderen kulturellen Relikten. Die Ausfuhr von Kulturgütern ist in vielen Ländern ein rotes Tuch und mit hohen Strafen belegt. Das Problem ist hierbei, dass es sich entweder um Plagiate handeln kann, die den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen - oder um Originale, die für die jeweiligen Länder einen hohen Wert besitzen. Wer also auf dem Markt eine vermeintliche Münze aus vorchristlicher Zeit oder ein angebliches Stück eines antiken Sarkophags angeboten bekommt, sollte sich zweimal überlegen, ob es sich hierbei um ein geeignetes Andenken handelt.

Vorsicht ist auch bei Händlern geboten, die zusätzlich zu solchen Souvenirs Echtheitszertifikate oder eine vorgefertigte Einfuhrerlaubnis anbieten: Diese sind selten offiziell und gelten beim Zoll eher als Beweis für Schwindel, als dass es sich um Originale handelt.

Augen auf bei versteckten Gefahren

Der geneigte Urlauber mag sich denken, dass es Souvenirs wie Sand am Meer gibt – oder auch, dass Sand vom Strand ein vortreffliches Souvenir abgibt. Obacht, auch dieses Andenken wird in einigen Ländern gar nicht gern gesehen: Wer beispielsweise in der Dominikanischen Republik oder in Sardinien einen Teil des Lieblingsstrandes in den Koffer gibt, darf sich nicht wundern, dass Zollbeamte bereits vor dem Heimflug um die Herausgabe des Sandes bitten. Auch gegebenenfalls am Strand aufgefundenes Treibgut darf nicht in das Reisegepäck gelangen – oder zumindest nur so weit, bis es am Flughafen wieder entfernt wird. Korallen sind hier ein beliebter Fehltritt seitens Urlauber.

Weniger ist manchmal mehr

Generell ist man als Urlauber auf der sicheren Seite, wenn man beim Einkauf von Souvenirs kein Risiko eingeht: Der Magnet, das T-Shirt und die Ansichtskarte bereiten auf jeden Fall keine Probleme. Außerdem sollte man sich schon vor Antritt der Reise einlesen, welche Gegenstände nach Österreich eingeführt werden dürfen und welche nicht.

Hier lohnt sich ein Blick auf die Website des Bundesministeriums für Finanzen. Die App des Ministeriums, in der ebenfalls alle Einfuhrbestimmungen für Österreich nachzulesen sind, kann zudem auch offline genutzt werden und bietet deshalb einen praktischen Überblick, selbst wenn man gerade ohne Internet am Strand liegt.

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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