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WM 2018: Reisetipps für Fußballfans in Russland

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 steht vor der Tür und Fans, die ganz nah dabei sein wollen, zieht es dieses Mal nach Russland. Da das Land außerhalb der EU liegt, sollten Fußballfreunde für eine entspannte Russlandreise ein paar Dinge beachten.

Mit den Tipps des Fluggasthelfer-Portals AirHelp steht dem ultimativen WM-Erlebnis im Gastgeberland nichts mehr im Weg.

Die wichtigsten Tipps

Vom Flughafen in die Stadt

In Moskau ist der beste Weg vom Flughafen in die Stadt der Aeroexpress: ein Schnellzug mit direkter Verbindung zur Innenstadt. Sehr beliebt sind im ganzen Land aber auch größere Taxis, sogenannte Marschrutki, die man sich mit mehreren Personen teilt. In der Regel fahren sie eine feste Strecke ab, halten aber nach Absprache auch da, wo es den Fahrgästen besser passt. Natürlich können Russland-Besucher auch mit einem regulären Bus fahren, um in die Stadt zu kommen. Ein Taxi bringt Reisende ebenfalls ans Ziel, allerdings empfiehlt es sich, eines per App zu rufen (z.B. Uber, Rutaxi or Yandex Taxi), da dies wesentlich günstiger ist. Nicht wundern: Uber und Yandex Taxi gehören zu demselben Unternehmen und so kann es durchaus vorkommen, dass trotz Uber-Buchung ein Yandex-Fahrzeug zur Abholung vorfährt. Die Dienste der Taxifahrer am Ausgang des Flughafens sollten Reisende hingegen keinesfalls in Anspruch nehmen, da diese in der Regel extrem teuer sind.

Mobil in Russland

Bus und U-Bahn sind bequeme öffentliche Transportmittel, mit denen Fußballfans in Russland alles gut erreichen können. Einen Zug zu nehmen ist vor allem dann eine gute Idee, wenn weite Strecken zurückgelegt werden müssen. Reisende können aber auch Fahrgemeinschaften bilden. Bei BlaBlaCar werden zum Beispiel schnelle und günstige Möglichkeiten offeriert. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass manche Leute, mit denen man eine Fahrgemeinschaft bildet, kein Englisch sprechen. Daher ist es ratsam, ein paar Brocken Russisch zu können, wenn man mit den Einheimischen ins Gespräch kommen will. “Vielen Dank” wird zum Beispiel “SpasEEbo” ausgesprochen und “Tor” bedeutet auf Russisch “Gol”.

Roaming und Internet

Da Russland nicht zur EU gehört, können beim Telefonieren oder dem Schreiben von Nachrichten nicht unerhebliche Roamingkosten anfallen. Daher ist es sinnvoll, sich eine lokale SIM Karte zu besorgen, um bedenkenlos mit Freunden und Familie den Kontakt zu halten. Auch zum Surfen im Internet lohnt sich die russische Karte. Das gilt vor allem, wenn Reisende während ihres Aufenthalts Karten- und Übersetzerdienste nutzen wollen.

Ein Tipp: Mit der 2gis App, die Stadtkarten offline anbietet, können Reisende sich auch ohne Internet in der Stadt zurechtfinden. Die Moskauer Metro bietet Fahrgästen übrigens eine kostenlose WLAN-Nutzung.

Den Reisepass immer dabeihaben

Ihren Pass sollten Reisende zu jeder Zeit bei sich tragen und nicht im Hotel liegen lassen. Dieser wird in allerlei Situationen benötigt und das wesentlich öfter, als man hierzulande gewohnt ist. So benötigt man den Pass zum Beispiel, wenn man in einer Bank Geld abheben möchte. Fan-ID und Geldwechseln Wer plant, live bei einem WM-Spiel dabei zu sein, sollte wissen, dass im Stadion eine Fan-ID benötigt wird. Diese kann unter www.fan-id.ru heruntergeladen werden. Es empfiehlt sich, die Eintrittskarten auszudrucken, um mögliche Komplikationen zu vermeiden, denn nicht immer werden elektronische Tickets akzeptiert.

Beim Geldwechseln sollte darauf geachtet werden, dass man dies immer nur an offiziellen Stellen und in Banken tut. Privatpersonen, die Touristen anbieten, Geld zu wechseln, sollten gemieden werden.

Längere Wartezeiten am Flughafen

Wenn es dann wieder zurück in die Heimat geht, sollten Reisende mindestens drei Stunden vor Abflug am Flughafen eintreffen, da es in Russland eine doppelte Sicherheitskontrolle gibt: einmal direkt am Eingang des Flughafens und ein weiteres Mal beim Check-in. Gerade zur WM-Zeit sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen natürlich notwendig, nehmen aber viel Zeit in Anspruch, die Flugreisende unbedingt einplanen sollten. Die Flugtickets sollten Reisende zusätzlich zum elektronischen Billet auch in Papierform vorweisen können.

Über AirHelp

AirHelp hilft Reisenden Ihre Fluggastrechte geltend zu machen und Entschädigungsansprüche durchzusetzen. Dabei ist die Überprüfung des Entschädigungsanspruches für den Kunden kostenlos. Ausschließlich nach der erfolgreichen Durchsetzung wird eine Servicegebühr berechnet. AirHelp ist in 30 Ländern aktiv. Mehr Infos auf www.airhelp.com/de-at/

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 Teil des Redaktionsteams. Nun ist sie als freie Journalistin gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs und sucht für reisetipps.cc die besten Tipps heraus.

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