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Ein Dorf aus mehreren „Bastiden“ — Foto: Coquillade Provence
Ein Dorf aus mehreren „Bastiden“ — Foto: Coquillade Provence
Die ockerfarbenen Häuser von Roussillon — Foto: Julia Trillsam
Die ockerfarbenen Häuser von Roussillon — Foto: Julia Trillsam
Die Ockerfelsen von Roussillon — Foto: Coquillade Provence
Die Ockerfelsen von Roussillon — Foto: Coquillade Provence
Fahrrad-Tour durch die Lavendelfelder — Foto: Coquillade Provence
Fahrrad-Tour durch die Lavendelfelder — Foto: Coquillade Provence
Unterwegs in der PRovence — Foto: Julia Trillsam
Unterwegs in der PRovence — Foto: Julia Trillsam
Wein und Wolken — Foto: Julia Trillsam
Wein und Wolken — Foto: Julia Trillsam

Der authentische Charme eines provenzalischen Dorfes

Auf einem Hügel inmitt en des Nationalparks Luberon, umgeben von Weinbergen, Olivenhainen und Zypressen, liegt das Coquillade Village – ein einzigartiges Hotel, ein Anwesen, ein Dorf. Rustikales Ambiente trifft hier auf unkomplizierten Luxus und bietet anspruchsvollen Reisenden so ein idyllisches Boutique Resort im Herzen der Provence. Von Julia Trillsam

Das Coquillade Provence Resort & Spa, das von einem Reisemagazin als „Bestes Resort Frankreichs 2022“ ausgezeichnet wurde, verkörpert die vollkommene Ruhe eines provenzalischen Rückzugsortes. Der restaurierte Weiler aus dem 11. Jahrhundert befindet sich auf einem 100 Hektar großen Anwesen und umfasst derzeit 63 geräumige Zimmer und Suiten (ab 2023 folgen noch fünf weitere Pool Suiten) sowie eine Villa mit sechs Schlafzimmern. Dazu punktet das Luxushotel, das wie ein provenzalisches Dorf – aus mehreren „Bastiden“ bestehend - angelegt ist, mit drei sensationellen Restaurants und zwei Bars, einem Radsportzentrum, einem eigenen renommierten Weingut sowie über ein 2.000m² großes SPA, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

VOM MÖNCHSHAUS ZUM LUXUS-RESORT

Das Fünf-Sterne-Resort, das seit 2010 Mitglied der Vereinigung Relais & Châteaux ist, liegt inmitten der Provence, in der Nähe von Gargas und nur knapp 50 Kilometer östlich von Avignon. Das älteste Gebäude auf dem Gelände stammt - so die Legende - aus dem 11. Jahrhundert und wurde von den Zisterziensermönchen der Abtei Senanque erbaut. Als der Schweizer Unternehmer Andy Rihs das Dörfchen Mitte der 2000er entdeckte, war er - wie Maître de Maison, Alain Bachmann, erzählt - sofort begeistert und eröffnete schließlich 2008 ein eher schlichtes Luxus-Resort für echte Fahrrad-Fans - so wie er einer war.

Bis zu dem Coquillade Provence Resort & Spa wie es heute ist, war es allerdings noch ein weiter Weg, denn für den Fahrrad-Enthusiasten Andy Rihs stand vor allem der Radsport inklusive Cycling Center im Fokus. Erst mit der Übernahme durch dier beiden Söhne Tobias und Oliver Rihs im Jahr 2015 wurde das Resort zu dem charmanten Dorf, das es heute ist. „Die Brüder veränderten viel, vor allem die Farben“, so Bachmann. „Früher war alles beige, heute erstrahlt jeder Bereich in kräftigen Farben - die Lobby gelb und grün wie eine Frühlingswiese; die Bar in einem dunklen Rot – Farben und Licht spielen eine ganz zentrale Rolle im Resort – genau wie in der Provence selbst.“

Denn Urlaub in der Provence verspricht (je nach Saison) blühende Lavendel-, leuchtend rote Mohnblumenfelder oder silbergrüne Olivenhaine – und genau diese Farben spiegeln sich auch im Resort wider. Das ist es auch, was das Resort so beliebt bei den anspruchsvollen Reisenden macht, wie Bachmann sagt: „Unsere Gäste kommen wegen dem Ambiente, der Ruhe, den Farben und dem Licht – das findet man nur in der Provence – das findet man nur bei uns.“

RAD & WEIN - DAS IST FEIN

Was jedoch vom Gründer Andy Rihs geblieben ist, ist das große Radsportzentrum am Fuße des Coquillade Village. Kein Wunder: Ist eine Radtour durch die Hügellandschaften Südfrankreichs doch die ideale Art, die schönsten Orte der Provence, zu denen beispielsweise Gordes, Roussillon oder Lourmarin zählen, zu entdecken. Besonders an Markttagen sollten sich Gäste unbedingt auf den Sattel schwingen, die einzigartige Landschaft der Provence bei vollem Fahrtwind genießen und anschließend in das rege Treiben einer kleinen Stadt eintauchen. Für ein noch exklusiveres Erlebnis sorgen Radführungen mit einem „Wine Break“ im resorteigenen 36 Hektar großen Weinbaugebiet Aureto. Bei dieser Gelegenheit können Radfahrer eine Platte mit Wurst- und Käsespezialitäten mit passenden Aureto-Weinen verkosten. Aber auch ohne Radanreise stehen Weinliebhabern in den Kellerräumen Weinproben, Verkostungen, Führungen und Kellerbesichtigungen zur Verfügung.

WOHNEN, LEBEN, SEIN

Ganz im Stil eines provenzalischen Dorfes sind auch die Zimmer und Suiten angelegt. Die kleinen Steinhäuschen sind getrennt begehbar und hell, rustikal-luxuriös eingerichtet. Steinwände, Naturmaterialien und gedämpfte Töne überwiegen. Fast alle Zimmer haben großzügige Balkone und Terrassen. Highlight sind die Pool-Suiten, die mit einem Jacuzzi und einem Pool ausgestattet sind. Der entspannteste Ort des Resorts ist zweifellos der bereits mehrfach ausgezeichnete SPA-Bereich, der über einen beheizten Innenpool, Sauna, Dampfbäder, ein Hamam, Kneipp-Becken, einen Eisbrunnen, zwei Außen-Whirlpools sowie Entspannungsbereiche innen und außen verfügt. Hier werden Gästen auch fachkundige Treatments von Ayurveda bis zu Sportmassagen angeboten.

Im Freien laden zwei überaus großzügige Pools dazu ein, sich treiben zu lassen. Selbstverständlich umgeben von üppigen Gärten, die, je nach Saison, in den unterschiedlichsten Farben blühen. Für aktive Gäste, die auch im Urlaub nicht auf Sport verzichten wollen, steht im Coquillade außerdem ein mit hochmodernen Technogym-Geräten ausgestatteter Fitnessraum mit Kinesis-Wand, Gewichten, Fahrrädern und Laufbändern sowie ein Yoga-Raum inklusive Kurs-Angebot zur Verfügung.

KULINARIK AUS DEM EIGENEN GARTEN

Kulinarische Freuden bieten die drei Restaurants und zwei Bars des Coquillade Village: Im Les Vignes, das am Morgen Frühstücks-Location ist, kommen abends die Geschmäcker der Provence und ihre Delikatessen auf den Teller. Im sizilianisch inspirierten „Cipressa“ können Gäste entweder das umfangreiche Buffet oder à la Carte Pizza und Pasta, wie sie in Italien nicht besser sein könnte, genießen. Denn genau wie in der Bar – in der nicht nur glamouröse Cocktails, sondern sowohl mittags als auch abends sogar authentisches Thai-Food serviert wird – stehen im Cipressa ebenfalls Köche des Landes am Herd. Im dritten Restaurant im Bunde, dem Restaurant „Avelan“, kommen Gäste unter Führung von Thierry Enderlin in den Genuss einer Avantgarde-Cuisine mit internationalen Einflüssen.

Eine weitere Besonderheit der Restaurants: Ein Teil der Zutaten ist aus dem hauseigenen Garten. Denn neben dem Weinanbau verfügt das Resort auch über ein üppiges Kräuter- und Gemüsebeet. In dem noch dazu die größte Gloriette der Provence steht – die Gäste für Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage nutzen können. Das Dorf, das Anwesen, das Hotel „Coquillade Provence Resort & Spa“ hat also wirklich alles, was es für ein charmantes, provenzalisches Dorf braucht. 

KOMPAKT

  • Coquillade Provence Resort & Spa Le Perrotet: 84400 Gargas - France (Provence); Öffnungszeiten: ab März 2023 ganzjährig; Größe: 100 Hektar Anwesen; Zimmer: derzeit 63 Zimmer & Suiten + eine Villa (ab März 2025 +5 Pool-Suiten); Restaurants & Bars: Restaurant Les Vignes, Restaurant Avelan, Cipressa, L’Ange Bleu, Lounge Bar; Besonderheiten: Cycling Center, Weingut Aureto, Spa-Bereich
  • Reisezeit: Zweifellos besticht die Provence als Reiseziel zu jeder Jahreszeit und zählt dank des milden Mittelmeerklimas mit rund 2.600 bis 3.000 Sonnenstunden pro Jahr zur sonnenreichsten Gegend Frankreichs.
  • Anreise: Coquillade Provence Resort & Spa liegt im Herzen des Luberon, Südfrankreich, an der Autobahn D900, 45 Autominuten vom TGVBahnhof Avignon, eine Stunde vom Flughafen Marseille und zweieinhalb Stunden vom Flughafen Nizza entfernt. Ein privater Hubschrauberlandeplatz ist ebenfalls vorhanden.
  • Nähere Informationen: www.coquillade.fr
  • Die Autorin war auf Einladung von Coquillade Provence unterwegs.

Dieser Artikel wurde verfasst von:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.

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